Anders Prey – Cheers
60Der Juni steht im spce ganz unter dem Zeichen Gemeinschaft. Was ist das überhaupt, wie lässt sie sich bilden, was bedingt sie?
Gemeinschaft definiert sich durch gemeinsam verbrachte Zeit, geteilte Erlebnisse und Interessen. Eine Gemeinschaft zu bauen stellt Arbeit dar, ist geprägt durch ein ständiges Verbinden und das Schaffen eines Raumes, der Begegnung und Austausch ermöglicht.
Die Pandemie stellte auch hier eine Zäsur dar. Kontakt wurde reglementiert, ein Kennenlernen und Möglichkeiten, ungeplant Frei-Zeit zu erleben, erschwert. Dabei sind genau diese Momente oft entscheidend für tiefergehende zwischenmenschliche Beziehungen, Partnerschaften, Freundschaften und soziale Kompetenz.
Der Tresen als ein Ort, zu dem alle Zugang haben, wo man willkommen geheißen wird, an dem man gemeinsam (einsam) ein Getränk zu sich nimmt, der Begegnung bereithält, wird für die Rauminstallation Cheers von Anders Prey zum künstlerischen Grundprinzip. Zentral als soziale Plastik inszeniert, entsteht um ihn herum ein Raum voller Potential. Von außen einsehbar wird er immer von neuem aktiviert, dient als Bar bei Veranstaltungen, erfährt immer wieder eine Öffnung.
Anders Preys Rauminstallation – Cheers
© spce | Muthesius und Künstler*innen
Eröffnung von Anders Preys Rauminstallation – Cheers
© spce | Muthesius und Künstler*innen
Eröffnung von Anders Preys Rauminstallation – Cheers
© spce | Muthesius und Künstler*innen
Eröffnung von Anders Preys Rauminstallation – Cheers
© spce | Muthesius und Künstler*innen
