Finissage

Mit der Frage nach der „(Un)Möglichkeit milieuübergreifender Begegnungsräume“ haben wir Martin Naundorf, aus dem kuratorischen Team des OSTEN Festivals, eingeladen. Mit ihm, Leon Bischinger und Philipp Merten vom „Salon“ und euch wollen wir über Strategien und Herausforderungen sprechen in der kuratorischen Arbeit milieuübergreifend relevant, interessant und wirksam zu sein. Über Anekdoten aus unserer Arbeit möchten wir Erfahrungen austauschen und möglicherweise sogar gestalterische Ideen für das kommende Jahr entwerfen?

Das OSTEN Festival in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt), dessen facettenreiche Programme eine Vielzahl von Perspektiven zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft des „Ostens“ über den Zugang künstlerischer Mittel verhandelten, war einer der zentralen Schmelztiegel unterschiedlichster Institutionen und Akteure im Jahr 2024. Die Kulturveranstaltungen im Rahmen von S A L O N, bewegen sich zwar in kleinerem Maßstab und anderer Region (Brandenburg) - gleichzeitig wird das Format aber von sehr vergleichbaren Fragestellungen, die den ostdeutschen öffentlichen Raum betreffen, angetrieben. Im Laufe des Abends sollen beide Projekte vorgestellt und in freundlich-ehrlich-geselliger Runde besprochen werden.

Die Einladung gilt an Alle, sowohl still Mithörende als auch freudige DiskussionspartnerInnen mit unterschiedlichsten Hintergründen.

*Martin Naundorf, geboren 1994 in Andernach, arbeitet als Kurator für das Festival OSTEN und die Klassik Stiftung Weimar. Er studierte „Kulturen des Kuratorischen“ an der HGB Leipzig und Kulturarbeit in Potsdam und Amsterdam. Nach dem Studium war er als künstlerischer Produktionsmanager tätig und produzierte unter anderem für das Kunstfest Weimar, das Haus der Kulturen der Welt, das Produktionsbüro YMUSIC sowie die Marc Sinan Company. Aktuell beschäftigt er sich in seiner kuratorischen Praxis intensiv mit öffentlichen Räumen sowie mit dem Format Festival.