Ideen kulturintegrativer Nutzung des MFG-5 Geländes durch Studierende der Raumstrategie & Prof. Frauke Gerstenberg
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Das MFG 5-Areal liegt zwischen den Kieler Stadtteilen Holtenau und Friedrichsort ist seit 2014 öffentlich zugänglich. Auf dem ehemaligen Militär-Gelände soll in Zukunft ein neues Stadtquartier entstehen. Mfg5 Mäandern befasst sich in diesem Kontext mit alternativen Zukünften auf dem Areal.
Bezugnehmend auf die Planungsgedanken stellt sich für uns die Frage, welche Qualitäten dieser Raum bereits aufweist, wie diese erhalten und in neue Planungsstrukturen integriert werden können. Durch verschiedene Aktionen vor Ort, wird er vermehrt zum Diskursraum. Die bestehenden räumlichen Qualitäten werden sichtbar. Das Projekt Mfg5 Mäandern stellt die Zuschreibungen und Nutzungen von Freiräumen sowie geplanten Räumen in Frage.
Nach unserem Verständnis entstehen Räume kontinuierlich durchs machen. Die Absicht ist, im Areal Impulse auszulösen und einen begleitenden Prozess in Gang zu setzen, der im Laufe der Entwicklung das Potenzial hat, den sozialen und kulturellen Ansprüchen des „Sanierungsgebiets Holtenau Ost“ als Zukunftsquartier einen Raum zu geben. Das vorgestellte Projekt ist nur ein Anstoß für weitere Prozesse und Interventionen, die an diesem Ort stattfinden können. Pioniernutzungen bieten der Stadtgesellschaft die Möglichkeit mitzuwirken. Durch sie wird die kooperative, prozesshafte Planung weiter in die Gebäude und den Umgebungsraum eingeschrieben. Sie sind Basis für eine langfristig angelegte gemeinwohlorientierte Entwicklung eines lebendigen Quartiers.
Im Anschluss an den Prozess auf dem Mfg5 Areal wird Frauke Gerstenberg einen Einblick in das Modelprojekt Haus der Statistik, Berlin geben.
Wir freuen uns zusammenzukommen, uns auszutauschen und über weitere Entwicklungsmöglichkeiten zu diskutieren.
